Der (Familien-)Alltag kann sehr anstrengend sein mit einem autistischen Kind. Von außen bekommt man statt Hilfe und Verständnis meistens nur Vorurteile zu hören. Deine Kompetenz als Mutter wird ständig angezweifelt, Dein Kind als unerzogen und verwöhnt gesehen.
So viele Fachpersonen meinen, sich mit Autismus auszukennen, aber haben doch keine Ahnung. Wirklich kompetente Personen zu finden, gleicht einem Glücksspiel. Fehldiagnosen und damit nicht erkannter Autismus sind an der Tagesordnung und führen zu jahrelangem Leid und fehlendem Zugang zu notwendigen Hilfen. Und den Eltern wird die Schuld am Verhalten der Kinder gegeben. Selbst wenn eine Autismusdiagnose vorhanden ist, wird sie oft angezweifelt oder ignoriert.
Kinder, die nicht in die Norm passen, bekommen ihr Anderssein insbesondere im Kindergarten und in der Schule oft genug zu spüren. Spätestens mit der Schulpflicht kann es zu massiven Problemen kommen, wenn auf die autistischen Bedürfnisse keine Rücksicht genommen wird. Traumatische Erlebnisse sind an der Tagesordnung und führen zur Schulvermeidung. Das Kindeswohl, insbesondere bei Kindern mit unsichtbaren Beeinträchtigungen wie Autismus, steht in unserer Gesellschaft hintenan. Unwissenheit, starre Regelungen und andere öffentliche Interessen (Politik, Macht, Geld) von Ämtern und Behörden bewirken einen ständigen Kampf um für unsere Kinder wichtige Hilfen.
Und wir als Mütter leiden sehr darunter. Gleichzeitig bringen uns der Druck, der von außen ausgeübt wird, und die Belastungen an unsere Grenzen. Wir sind an allen Ecken verzweifelt am Kämpfen und haben kaum noch Kraft für irgendetwas. Eigentlich funktionieren wir nur noch.
Erkennst Du Dich wieder?
Da ich weiß, wie überfordert und hilflos man sich nach der Diagnosestellung fühlt und wie dringend man jemanden braucht, der sich auskennt und bei dem man alle Fragen loswerden kann, biete ich Dir eine Onlineberatung an.
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Autistische Kinder haben in und mit der Schule oft große Probleme, wenn auf ihre besonderen Bedürfnisse keine Rücksicht genommen wird. Das wirkt sich nicht nur in der Schule aus, sondern insbesondere zu Hause. Und das belastet wiederum die ganze Familie. Noch immer hängt der Schulerfolg zu sehr vom Willen der Schulen und LehrerInnen ab, sich auf das autistische Kind einzulassen, sich zu den Bedürfnissen autistischer Schüler weiterzubilden, die Kinder nicht als unerzogen zu betrachten, den Eltern mit Respekt und auf Augenhöhe zu begegnen sowie mit ihnen gemeinsam eine gute Schulzeit für ihr Kind zu schaffen.
In meiner Onlineberatung schauen wir gemeinsam, was die Probleme sind, wie sie gemildert und im besten Falle gelöst werden, welche Schritte dazu nötig sind, wie mit der Schule umgegangen werden kann und welche anderen Hilfen möglich sind.
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Wird Schule zum Albtraum, weil Dein Kind traumatisiert wurde und nun eine Schulangst entwickelt hat, beginnt oft eine Odyssee. Die Kids und wir Eltern werden häufig unter Druck gesetzt, die Schulpflicht zu erfüllen. Verzweiflung, Hilflosigkeit und Angst sind ständige Begleiter. Meist geht es nicht um das, was für das Kind das Beste ist, sondern nur darum, dass das Kind in die Schule geht.
Die Onlinebeschulung ist oft (zumindest vorübergehend) die ideale Beschulungsalternative, der Weg dahin ist jedoch sehr beschwerlich, insbesondere wenn man keine Unterstützung hat. Da diese Beschulungsart immer eine Härtefallmaßnahme darstellt, gibt es keinen pauschalen Weg dahin. Er ist immer hochindividuell und komplex.
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Das Leben mit einem Kind mit besonderen Bedürfnissen ist sehr bereichernd und lehrreich für uns selbst, aber eben auch sehr belastend. Das Umfeld und die Gesellschaft tragen dazu bei, dass wir Eltern oft an unsere Belastungsgrenzen stoßen und darüber hinaus. Oft fallen unsere Bedürfnisse dabei herunter, weil wir meinen, uns keine Zeit dafür nehmen zu können. Dabei ist es gerade wichtig, an uns selbst zu denken. Denn wer wenn nicht wir sorgt für unsere Kinder, schützt sie und unterstützt sie auf ihrem Weg und in ihrer Entwicklung. Daher ist es dringend notwendig auf unsere Kraftreserven zu achten und sie immer wieder zu füllen. Sonst kommt es zum Burnout, was Eltern behinderter Kinder überdurchschnittlich häufig betrifft (kein Wunder).
Lass uns also Deine Resilienz (Widerstandskraft) stärken und schauen, wie Du auf Dich achten kannst - so, wie es in Deinen Alltag passt.
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Ich bin Katrin, Mutter eines autistischen Sohnes (normal begabt und sprachlich fit, vormals als Asperger bezeichnet). Wir leben im Norden Deutschlands. Hier ist unser Sohn aufgewachsen und zur Schule gegangen. Hier sind wir gemeinsam durch die Schulhölle gegangen, bis bei ihm im Alter von 13 Jahren eine Autismus-Spektrum-Störung diagnostiziert wurde. Nach 5 Jahren Onlinebeschulung hat er 2024 seinen erweiterten Realschulabschluss erreicht.
Als Mutter eines autistischen Kindes kenne ich die Herausforderungen natürlich ganz genau- insbesondere eben auch, wieviel Kraft und Energie es durch das behindernde Umfeld, die Gesellschaft und fehlende bzw. falsche professionelle Unterstützung kostet. Auch zu Hause ist es häufig eine Gratwanderung. Ich musste und durfte vieles lernen, insbesondere Geduld zu haben und kleine Schritte zu gehen (*rw), nicht zu weit vorauszudenken, die Zeit mit übergroßen Sorgen zu verschwenden und dankbar für kleine Dinge zu sein.
Von Beruf bin ich Psychologin und kannte auch nur die üblichen Klischees zu Autismus, was zeigt, wie dringend und wichtig es ist, in den relevanten Studiengängen die Ausbildung dazu zu verbessern. Im Laufe der Jahre habe ich mir sehr viel Wissen zu Autismus angeeignet - weil ich mein Kind als Mutter gut begleiten wollte und weil es im Umgang mit Behörden, Institutionen und unwissenden Fachpersonen nötig war und später aus fachlichem Interesse.
Meine Rolle als Mutter und als Psychologin erlaubt es mir, in meinen Onlineberatungen u. a. verschiedene Sichtweisen einzunehmen, Situationen und Verhalten zu analysieren, daraus die nächsten Schritte abzuleiten und dadurch jede meiner Klientinnen optimal zu unterstützen.
Mein Werdegang umfasst eine Ausbildung zur Arzthelferin in den 1990er Jahren, der Abschluss meines Psychologiestudiums 2002 an der Universität Leipzig, eine Spezialisierung im Bereich Gesundheitspsychologie 2009/2010 mit dem Schwerpunkt Stressbewältigung sowie die Weiterbildung in diversen Entspannungsverfahren. Nach Dozenten - und Trainertätigkeiten in diesen Bereichen, die ich angepasst an die Bedürfnisse meines Sohnes zeitweise nicht mehr ausüben konnte, war die Neuausrichtung meiner freiberuflichen Tätigkeit 2021 hin zur Unterstützung von Müttern autistischen Kinder eine Herzensentscheidung. Ich lies mich an der TH Nürnberg außerdem noch zur Onlineberaterin im sozialpsychologischen Bereich ausbilden. Seitdem durfte ich viele Mütter auf ihrem Weg begleiten und ich freue mich darauf, auch Dich begleiten zu dürfen.
Wenn Du mehr über unsere Geschichte mit Autismus und Schulzeit lesen möchtest, empfehle ich Dir meinen demnächst erscheinenden Blogartikel zu dem Thema. Damit Du ihn nicht verpasst, trage Dich gleich in meinen Newsletter ein. Du wirst die Erste sein, die erfährt, wenn er online geht.
meine Erwartungen wurden deutlich übertroffen,
Katrin leitet einen durch das Gespräch und
weiß die nötigen Schritte die zu gehen sind,
sie ist sehr strukturiert und ohne Katrin hätte
ich nicht gewusst, wie ich unsere Problematik angehen soll...
Katrin konnte mich auffangen und mir Sicherheit vermitteln.
Es war ein sehr angenehmes und informatives Gespräch. Ängste, Emotionen und die damit verbundene Verzweiflung wurden ernst genommen und es fällt nicht schwer, offen zu sprechen. Vielen Dank und auf jeden Fall empfehlenswert.
super nettes gespräch, einfühlsam, gibt neue ideen/ anreize, fachwissen mit eingebracht und problembewältigung-> einfach klasse -- danke
Das Gespräch mit dir war sehr informativ, ideenreich und vor allem: einfühlsam. Du hast sehr schnell erfasst, wie die Probleme aus „autistischer“ Sicht entstehen und ohne mein Kind zu kennen, ziemlich genau diese Denkweise beschrieben. Du hast nicht nur sehr gute Vorschläge für die aktuelle Problematik gegeben, sondern auch mir als Mutter Druck von meinen Schultern genommen.Vielen Dank für deine einfühlsamen Worte.